Die Trovarit lädt in die Innovationsschmiede am Aachener Campus
2. future & innovation day
Impulse für das digitale Business der Zukunft
Herbst 2021
+++ Aufgrund der aktuellen Corona-Situation mussten wir den diesjährigen „future & innovation day“ leider absagen. Wir hoffen, Sie im nächsten Jahr wieder hier zu uns an den Aachener Campus einladen zu können! +++
Die Digitalisierung wandelt unsere Geschäfts- und Arbeitswelt so schnell und nachhaltig wie wenige technologische Fortschritte bisher es getan haben: Es entstehen neue Geschäftsmodelle, neue Formen der Zusammenarbeit und neue Möglichkeiten, den Geschäftserfolg zu messen und zu steuern.
Dafür, wie die Digitalisierung von Geschäftsprozessen, Produkten und Dokumenten am besten umgesetzt wird, gibt es allerdings kein Patentrezept. Den richtigen Weg für das eigene Unternehmen zu finden, kann sich als echte Herausforderung erweisen.
Hier setzt der Trovarit „future & innovation day“ an. Neueste Forschungen, Erfahrungsberichte und Tipps von anerkannten Experten sollen Ihnen Impulse für Ihr digitales Business der Zukunft geben.
Rückblick Programm 2019
Der 14-tägige Newsletter unseres Portals www.it-matchmaker.news mit allen wichtigen News und Informationen rund um das Thema Business Software. Zusammengestellt und aufbereitet von Chefredakteur Eberhard Heins.
Industrie 4.0 Maturity Index
Schneller und besser entscheiden
Reifegradmodell „Industrie 4.0“ (Quelle: FIR e.V. 2017)
Im digitalen Zeitalter stellen sich Unternehmer häufig die Fragen: Wie können Heraus-und Anforderungen schnell umgesetzt und gleichzeitig das hohe Qualitätsniveau gehalten werden? Welchen Einfluss hat Industrie 4.0 auf die Agilität des Unternehmens? Wie können Lean-Ansätze getreu dem Motto: „Take it to the next level“ optimiert werden?
Das Modell des „Industrie 4.0 Maturity Index“ berücksichtigt dabei die Mehrdimensionalität von Industrie 4.0 mit einer ganzheitlichen Betrachtung des Unternehmens. Denn die Frage heute lautet nicht, ob sich ein Unternehmen digital transformieren soll, sondern wie es die Transformation gestalten kann.
Vortrag
Digitalisierungsroadmap für das Internet of Production
Schneller und besser entscheiden
Dr. Violett Zeller, Managing Partner, Industrie 4.0 Maturity Center GmbH
Die Übertragung des Internet of Things (IoT) auf die Produktion zur Schaffung eines Internet of Production (IoP) stellt eine große Herausforderung dar. Ursachen liegen in vieler Hinsicht u.a. begründet durch eine unzureichende Systemverbundenheit, mangelnde Datenqualität, intransparente Informationsbestände, fehlende IT-Sicherheitskonzepte und undefinierte Prozesse. Die Realisierung eines Internet der Produktion ist nicht nur eine technologische Herausforderung, sondern erfordert gleichermaßen die Beantwortung organisatorischer und kultureller Fragestellungen. Die Realisierung eines facettenreichen IoP benötigt die strategische Planung durch beispielsweise eine Digitalisierungsroadmap.
Referentin
Dr. Violett Zeller ist als geschäftsführende Partnerin für die strategische Ausrichtung und Weiterentwicklung des Industrie 4.0 Maturity Centers zuständig. Neben dieser Tätigkeit ist sie seit 2015 Leiterin des Bereichs Informationsmanagement am FIR an der RWTH Aachen und war unter anderem für die strategische Entwicklung des acatech Industrie 4.0 Maturity Index verantwortlich. Zuvor war sie beratend als Projektmanagerin tätig und verhalf Kunden bei der Auswahl und Einführung von IT-Lösungen sowie bei der Formulierung der strategischen Ausrichtung der Unternehmens-IT. Ihre Begeisterung für Fragestellungen rund um die Unternehmens-IT begleitet sie schon seit ihrem Informatik-Studium an der RWTH Aachen.
Downloads zum Thema
Autor: | Tobias Harland, Industrie 4.0 Maturity Center GmbH | |
Erschienen: | 27.03.2019, IT-Matchmaker.guide Industrie 4.0 | |
Schlagworte: | Implementierung, Industrie 4.0, Industrie 4.0 Maturity Index (acatech) | |
Zunehmender Wettbewerbsdruck stellt hohe Anforderungen an Produktionsunternehmen: Sie müssen schnell auf unvorhersehbare Ereignisse reagieren können und zuverlässige, schnelle Lösungen finden, um ihre Effizienz zu steigern. Die daraus resultierende Komplexität kann mit den Technologien und Konzepten der Industrie 4.0 beherrscht werden. | ||
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Autor: | Dr. Karsten Sontow, Trovarit AG | |
Erschienen: | 18.04.2017, IT-Matchmaker.guide Industrie 4.0 | |
Schlagworte: | Business Transformation, Industrie 4.0, Industrie 4.0 Maturity Index (acatech) | |
Als Teil der digitalen Transformation der Wirtschaft ist Industrie 4.0 seit einigen Jahren in aller Munde. Und in letzter Zeit finden sich auch immer mehr Beispiele dafür, dass das Konzept der damit eng verbundenen „Smart Factory“ auch tatsächlich Einzug in die betriebliche Praxis hält. Die Motivation ist klar: Höchste Effizienz bei maximaler Flexibilität. „Losgröße 1“ zu Kosten der Serienfertigung! Der Beitrag beschreibt, welche Veränderungen, Hürden und Chancen auf dem Weg zu Industrie 4.0 warten. | ||
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Aus der Projektpraxis
Die Berater der Trovarit AG begleiten rund 100 Digitalisierungsrojekte im Jahr und haben dadurch viele Unternehmen unterschiedlichster Branchen und Größenordnungen kennengelernt, die in puncto „future & innovation“ echte Vorreiter sind. Die Ansatzpunkte sind dabei so verschieden wie die Unternehmen, aber alle können als wertvolle Impulse für das digitale Business der Zukunft gelten.
Projekt bei der Elmer Dienstleistungs GmbH & Co. KG
Die Elmer-Unternehmensgruppe ist mit ihren rechtlich selbstständigen Vertriebsgesellschaften eines der führenden Fachgroßhandelsunternehmen der Sanitär-Heizung-Klimabranche in Deutschland. Seit seiner Gründung wird Elmer als modernes, mittelständisches Familienunternehmen geführt. Der starke familiäre und mittelständische Charakter des Unternehmens ist dabei geprägt durch Persönlichkeit und Nähe zu den Marktpartnern. Dabei werden die Kunden durch Qualität, Service und eine herausragende Warenverfügbarkeit überzeugt. Die Kundennähe spiegelt sich auch in den über 90 Abholstandorten, die teilweise eine Ausstellung integriert haben, wider.
Der Vortrag
Verbindlich trotz Agilität – IT-Projektmanagement im Mittelstand
Agilität ist schon fast zum Modebegriff im Projektmanagement geworden. Für Projektmanager und Unternehmen stellen sich aktuell vermehrt Fragen: Was macht das Spannungsfeld zwischen agiler und klassischer Planung aus, welche Aspekte von Projekten laufen bereits häufig agil, bedeutet agile Organisation auch agile Führung und wie sehen praktische Umsetzungen eines agilen Projektmanagements aus?
Durch die Einführung von SAP und die Neuausrichtung der System-Landschaft und der IT-Organisation stand der Elmer-Unternehmensgruppe ein sehr komplexes und durchaus auch risikobehaftetes Projekt bevor. Vor diesem Hintergrund beschäftigten sich die Projektverantwortlichen von Anfang an nicht nur mit der inhaltlichen Umsetzung, sondern auch mit der Fragestellung, wie das Projekt als Ganzes möglichst gut abgesichert werden konnte. Dazu gehörte auch die Prüfung, ob die modernen, häufig agilen Projektmanagementansätze sich für das Projekt bei Elmer eignen, welche Herausforderungen oder auch Chancen sie jeweils bergen. Schließlich entschied man sich für einen Ansatz, der trotz Agilität auch für die notwendige Verbindlichkeit aller Partner im Projekt sorgte. Das hybride Vorgehen hat sich nicht nur im Projektverlauf bewährt, sondern hat auch Einzug in den Elmer-Projektalltag erhalten.
Der Referent
Frank Knitsch, Leiter Geschäftsbereich IT, Service und Projekte bei der Elmer Dienstleistungs GmbH & Co. KG, schaut auf eine mehr als 10-jährige Projekterfahrung und mehr als 15-jährige Handelserfahrung zurück. Der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann absolvierte seinen Bachelor in Business Administration mit Schwerpunkt international business sowie seinen Master in Management in marketing & sales.
Während seines Berufslebens betreute er allein in den letzten acht Jahren fünf Akquisitionsprojekte. Dabei ging es um u.a. um logistische Konsolidierung, die Einführung einer zentralen Softwareinstanz und den Aufbau eines neuen Logistikzentrums. Bei Elmer betreute er die SAP-Einführung in 90 Niederlassungen plus zentraler Funktionsbereiche mit Big-Bang in 2017, inklusive der Prozessaufnahme, Analyse und Vereinheitlichung über 15 Elmer-Gesellschaften.
Seit 2017 ist Herr Knitsch Bereichsleiter für IT, Service und Projekte (> 30 Mitarbeiter (+ weitere Ressourcen in Projektorganisationen), 2018: 40 Projekte, 2019: > 50 Projekte).
Projekt bei der SMS group GmbH
SMS group ist eine Gruppe von international tätigen Unternehmen des Anlagen- und Maschinenbaus für die Stahl- und NE-Metallindustrie. Rund 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschaften weltweit einen Umsatz von über 2,8 Mrd. EUR. SMS group ist damit ein weltweit führender Partner in der Metallindustrie. Qualität und Innovation gehören gewissermaßen zur DNS des familiengeführten Unternehmens mit Hauptsitz in Deutschland.
Der Vortrag
Data Driven to Excellence: Die digitale Transformation der SMS group
Entwicklung vom Anlagenbauer zum lernenden Unternehmen – Neugestaltung der IT-Architektur, um neue Geschäftsanforderungen zu erfüllen – Digitale Produkte („Learning [Steel] Plants“, SMS data factory) als entscheidender Wettbewerbsfaktor
Der Referent
Dr. Dirk Oedekoven ist als Senior Vice President for Information and Quality Management bei der SMS group gefordert, die digitale Transformation des Unternehmens voranzutreiben. Seine Verantwortung reicht von grundlegenden infrastrukturellen Dienstleistungen wie Rechenzentren, Servern, Netzwerken oder Kommunikation bis hin zur globalen Anwendung und Cloud Management für Lösungen wie Office, CAD und natürlich die ERP-Landschaft. Darüber hinaus werden Helpdesk, Außendienst und Lizenzierung ebenso von seiner Organisation abgedeckt wie IT-Sicherheit, Master Data Management, Systemintegration und Engineering Services.
Schließlich kümmert sich seine Einheit um die Bereiche Prozess- und Qualitätsmanagement und das Portfolio der strategischen Projekte.
Dr. Dirk Oedekoven, Jahrgang 1978, begann seine berufliche Karriere als Berater und Projektmanager am Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen. Dort konzentrierte er sich auf internationale Projekte im Bereich Supply Chain Management und Produktionsmanagement. Seinen Doktortitel erwarb er unter Betreuung durch Prof. Günther Schuh an der RWTH Aachen.
Seit 2011 ist er bei der SMS group beschäftigt, einem der führenden Anlagenbauer für die Metallindustrie, wo er ab 2014 den Bereich Technischer Service für Europa verantwortete. Hier konzentrierte er sich auf die Weiterentwicklung des Service-Angebots in den Kerngeschäftbereichen Ersatzteile und Logistik, Wartung und Reparatur, Upgrades und Modernisierung sowie Beratung und Schulung.
Nachdem er eine maßgebliche Rolle bei der Durchführung einer Fusion, einem Kostensenkungsprogramm und einer Wachstumsinitiative übernommen hatte, nahm er 2018 eine neue Herausforderung an und zog nach Shanghai. Hier übernahm er die Leitung der chinesischen Produktionsstätte der SMS Group.
Durch seine Arbeit und seine Mitwirkung an mehreren strategischen Digitalisierungsprojekten konnte Dr. Oedekoven einen reichen Kenntnis- und Erfahrungsschatz aufbauen. 2018 übertrug ihm der Vorstand die globale Verantwortung für das IT-, Prozess- und Qualitätsmanagement der SMS group.
Unternehmenssteuerung 4.0
ERP als Business-Plattform der Zukunft
Im Zuge der vierten industriellen Revolution steigt die Bedeutung von ERP als Werkzeug zur Unternehmenssteuerung kontinuierlich. Gleichzeitig ändern sich aber auch die Anforderungen bzw. Aufgaben, die ein ERP-System übernehmen muss, um seine angestammte Rolle als „Rückgrat“ des Unternehmens weiter umfassend auszufüllen.
ERP-Systeme unterstützen dabei die Erhöhung der Transparenz der Produktionsabläufe bei gleichzeitiger Integration unterschiedlichster Datenquellen entlang der Wertschöpfungskette.
Die neuartigen Systemlandschaften erfordern in diesem Zusammenhang eine ausgereifte Hardware-Infrastruktur (intelligente Informationstechnologien). Zusätzlich müssen Schnittstellen zwischen den Interaktionspartnern normiert werden, um die Kommunikation zwischen Anwendern, Maschinen, Sensoren und ERP-Systemen zu vereinfachen. Um die Herausforderungen zu meistern und Potenziale der Industrie 4.0 auszuschöpfen müssen sich ERP-Systeme zu einem umfangreichen Integrations-Hub entwickeln. Dazu ist ein grundsätzliches Umdenken hinsichtlich der den gängigen Systemen zugrundeliegenden Architekturen und etablierten Planungslogiken erforderlich.
ERP-Trends
Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) im Kontext von ERP-Prozessen ist derzeit wohl der meistdiskutierte Trend auf dem ERP-Markt, aber längst nicht der einzige: Die Digitalisierung fördert und fordert neue Technologien, neue Geschäftsmodelle, neue Produktionsmethoden oder auch neue Formen der Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette. Sie stellt damit auch die Hersteller von ERP-Systemen vor neue Herausforderungen, denn sie müssen den digitalen Wandel ihrer Kunden mitgehen bzw. sogar antizipieren und in ihrem ERP-System abbilden können.
Referent
Dirk Bingler ist seit 2011 Sprecher der Geschäftsführung in der GUS Group. Seit 2014 engagiert er sich aktiv als Vorstand des Arbeitskreises ERP im Bitkom. Seine Themenschwerpunkte sind die Zukunft von ERP-Systemen sowie die Auswirkung der Digitalisierung auf deren Architekturen. Dirk Bingler verfügt über 21 Jahre Branchenerfahrung im internationalen Konzernumfeld bei der Siemens AG und seit 2003 im Mittelstand.
Bitkom Arbeitskreis ERP
Der Arbeitskreis ERP des Bitkom begegnet der zunehmenden Komplexität globaler Wertschöpfungsketten und befasst sich mit den anbieter- und anwenderseitigen Anforderungen moderner ERP-Lösungen. Im Zuge dieser Tätigkeit fokussiert sich der Arbeitskreis auf den Herstellerstandort Deutschland. Er betrachtet aber auch die Erfordernisse der Globalisierung und positioniert sich gesamtwirtschaftlich. (https://www.bitkom.org/Themen/Technologien-Software/Software/Enterprise-Resource-Planning.html).
Downloads zum Thema
Digitale Transformation stellt neue Anforderungen an das zentrale Werkzeug zur Unternehmenssteuerung
Autor: | Dr. Karsten Sontow, Trovarit AG | |
Erschienen: | 14.09.2018, IT-Matchmaker.guide ERP-Lösungen 2019 | |
Schlagworte: | Business Transformation, Digitale Transformation, ERP, Industrie 4.0 | |
Fachbeiträge zur Digitalen Transformation beschäftigen sich viel häufiger mit Themen wie Cloud Computing oder innovativen Geschäftsmodellen als mit der Frage, welche Rolle die ERP-Software dabei spielt bzw. welche Rolle sie zukünftig übernehmen wird. Die zentrale Plattform für die Anwendungslandschaft muss sich ebenfalls transformieren, wenn sie ein Unternehmen auf dem Weg zu Industrie 4.0 wirksam begleiten soll, denn es gilt neue Anforderungen auf neue Art und Weise zu erfüllen. Wie also muss es aussehen, das ERP 4.0? | ||
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Autor: | Jan Reschke, FIR an der RWTH Aachen | |
Erschienen: | 27.03.2019, IT-Matchmaker.guide Industrie 4.0 | |
Schlagworte: | Digitalisierung, ERP, Produktionsplanung | |
Die zunehmende digitale Durchdringung der Geschäftsmodelle, -prozesse und -aktivitäten produzierender Unternehmen führt zu einer Transformation bestehender Wertschöpfungsketten und einem radikalen Strukturwandel in den unterschiedlichen Branchen. Die Individualisierung von Leistungen und die Digitalisierung sind für den Wandel des Produktionsumfeldes von größter Bedeutung. | ||
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Autor: | Ulrike Krebs, Philipp Wetzchewald, Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) e.V. an der RWTH Aachen | |
Erschienen: | 18.04.2017, IT-Matchmaker.guide Industrie 4.0 | |
Schlagworte: | Digitalisierung, ERP, ERP-Einsatzanalyse, Industrie 4.0, Industrie 4.0 Maturity Index (acatech) | |
Was sich hinter dem Schlagwort Industrie 4.0 verbirgt, hört sich einfach an – Schaffung einer digital vernetzten Wirtschaft. In der Praxis ist dies ein enorm anspruchsvolles Technologieprojekt, an dessen Verwirklichung weltweit Industrie und Forschungsinstitute arbeiten. Im Fokus steht dabei häufig die massenhafte Verbindung von Informations- und Kommunikationstechnologien mit dem Ziel, das sich selber durch die hochautomatisierende Produktion steuernde Produkt zu schaffen. Dieser produktbezogene Blickwinkel umfasst jedoch nicht den eigentlichen Kern von Industrie 4.0. Der tatsächliche Hebel, um die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens mittels der Verbindung von Technologien und IT-Systemen zu steigern, liegt in der Beschleunigung von unternehmerischen Entscheidungen und Entscheidungs-Implementierung (Schuh et al. 2017). | ||
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Success Story: Elektromobilität aus Aachen
Von der Idee zur Realität am Beispiel der e.GO Mobile AG
Die e.GO Mobile AG wurde 2015 von Prof. Dr. Günther Schuh als Hersteller von Elektrofahrzeugen gegründet. Auf dem RWTH Aachen Campus profitieren die bisher 300 Mitarbeiter nicht nur von dem Vorreiterprojekt StreetScooter, sie nutzen auch das einzigartige Netzwerk des Campus mit seinen Forschungseinrichtungen und ca. 360 Technologieunternehmen. In agilen Teams wird an verschiedenen kostengünstigen und kundenorientierten Elektrofahrzeugen für den Kurzstreckenverkehr gearbeitet. Für die Serienproduktion nimmt die e.GO Mobile AG derzeit ihr neues Werk in Aachen Rothe Erde in Betrieb.
Im Rahmen des future & innovation day findet am Nachmittag eine Führung durch das neue Werk statt. Leider können nur 40 Personen an der Führung teilnehmen und die Tour ist bereits ausgebucht.
(Bild: e.GO Mobile AG eröffnet Pop-Up-Store in der Kölner Hohe Straße. Quelle: e.GO Mobile AG.)
Führung durch die Demofabrik und die Innovation Labs
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Das Enterprise Integration Center (EICe) betreibt und entwickelt im Cluster-Gebäude die Infrastruktur für die Kooperationsforschung. Neben einem Konferenzzentrum sind innerhalb der Flächen des EICe die Partnerbüros, die Innovation-Labs und der Themenpark entstanden. In diesen Räumen forschen Wissenschaftler gemeinsam mit Vertretern der Industrie, entwickeln Themen-Roadmaps und bauen Demonstratoren. Die experimentelle Forschung für Betriebsorganisation und Produktion bietet immenses Potenzial. Dies ist dadurch möglich, dass die Demonstrationsfabrik Aachen elementarer Bestandteil des EICe und des Clusters ist. Drei ERP Systeme steuern aus dem EICe heraus die Produktion in der Demonstrationsfabrik, in der Prototypteile der Karosserie des Elektrofahrzeuges e.GO sowie ein Pedelec-unterstütztes E-Kart in Vorserie produziert werden. |