Neu erschienen IT-Matchmaker®.guide SAP-Partner 2024: es dürfte derzeit nur ein Thema geben, das es schafft, in gleichem Maße in den Unternehmen und der Fachwelt diskutiert zu werden, wie das „Wartungsende 2027“ – und das ist Künstliche Intelligenz.
Der Einsatz von KI wird derzeit zu Recht als die innovative Lösung im Kampf um Effizienz gehandelt, was viele Unternehmen dazu veranlasst, verstärkt in KI zu investieren. Eine kürzlich von Forbes Advisor durchgeführte Umfrage unter 600 US-Unternehmern, die KI einsetzen oder den Einsatz planen, zeigt deutlich, dass KI nicht mehr nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit ist. Die Ergebnisse legen nahe, dass Unternehmen KI in einer Vielzahl von Bereichen einsetzen, darunter Cybersicherheit, Betrugsmanagement, Kundenbeziehungsmanagement, Bestandsverwaltung und vieles mehr. Eine Studie des statistischen Bundesamts in Deutschland ergab, dass etwa jedes achte Unternehmen bereits KI-Technologien nutzt, wobei größere Unternehmen die Technologie häufiger einsetzen als kleinere. Dennoch haben viele Unternehmen, insbesondere kleinere und mittlere Betriebe, den Einsatz von KI noch nicht in Betracht gezogen, oft aufgrund eines Mangels an Wissen über die potenziellen Vorteile und Anwendungsfälle.
SAP hat kürzlich einen eigenen KI-Assistenten namens Joule vorgestellt, mit dem den Unternehmen der Einstieg in den KI-Einsatz erleichtert wird. Joule ist ein KI-Assistent, der auf generativer künstlicher Intelligenz (KI) basiert und in Teilanwendungen schon heute verfügbar ist. Er soll Mitarbeitenden den Arbeitsalltag in verschiedensten Unternehmensbereichen erleichtern. Joule ist unmittelbar in die Anwendungen für geschäftskritische Unternehmensprozesse eingegliedert und soll treffsichere Antworten auf Basis realer Szenarien liefern. Der KI-Assistent setzt auf die Kernkompetenz von SAP, nämlich moderne Technologie und Unternehmensprozesse miteinander zu verbinden. SAP Joule soll in das gesamte Cloud-Portfolio von SAP integriert werden. Der KI-Assistent wird in den nächsten Monaten schrittweise für alle SAP-Anwendungen verfügbar gemacht.
Wobei „alle SAP-Anwendungen“ nur die S4/HANA-basierten meint und hier auch nur die Cloud-Lösungen – womit wir dann doch wieder beim Thema „Wartungsende“ und Umstieg auf SAP S/4HANA wären. Was SAP-Anwenderunternehmen davon halten, ist eins der Themen in dem Interview, das Jürgen Frisch mit Jens Hungerhausen, dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe e. V. (DSAG) geführt hat. Neben diesem Interview bietet der IT-Matchmaker®.guide SAP-Lösungen auch in der Ausgabe 2024 wieder einige spannende Fachartikel und Anwenderberichte, die sich mit dem SAP-Produktportfolio beschäftigen. Für Orientierung auf dem Markt der SAP-Vertriebspartner sorgen deren Unternehmensprofile und Success Stories im zweiten Teil des Guides. Abgerundet wird der SAP-Guide wie immer durch eine umfassende Marktübersicht, in der die Partner und SAP-Lösungen nach Zielmärkten, Branchenfokus und Rolle im SAP-Umfeld (u. a. Zertifizierungen) eingeordnet werden.