Vertrauen, gegenseitige Verantwortlichkeit, ausreichende Gestaltungsräume und Kommunikation sind das Fundament einer erfolgreichen Teamarbeit. Werden Teammitglieder ausgebremst oder dominieren Einzelpersonen ein Team, wirkt sich dies auf das gesamte Team aus. Gerade in Software-Projekten, die meist durch interdisziplinäre Teams bestritten werden, ist die Dringlichkeit einer Proaktiven Teamentwicklung sehr hoch, um die Teameffizienz zu steigern und ein nachhaltiges Fundament für eine gelingende Zusammenarbeit zu fördern.

Die wenigsten Projekte scheitern an zu wenig Fachkompetenz, denn diese ist im Unternehmen in der Regel ausreichend vorhanden. Oft kranken Projektteams an Dysfunktionen in der Zusammenarbeit und offenen Konflikten, deren Klärung ohne die richtigen Werkzeuge schwer bis unmöglich, mindestens aber mit hohen Aufwänden verbunden ist.

Wenn das Team aber abgestimmt handelt – also die Rollen und Aufgaben klar verteilt sind und jedes Besatzungsmitglied an der richtigen Stelle im Boot sitzt und das Richtige tut – werden die Hindernisse gemeinsam überwunden und das Ziel erreicht. 

Genau hier setzt die Trovarit mit der proaktiven Teamentwicklung als Teil der ImplAiX^®-Methodik an. In jeder Phase und Situation eines Projekts unterstützt die Trovarit mit wissenschaftlich fundierten und praxiserprobten Methoden und Werkzeugen dabei, die Sozialkompetenz des Teams zu fördern, Konflikte zu klären und die Kommunikation zu verbessern. Und das pragmatisch und mittelstandstauglich. Deshalb vermitteln wir unser Wissen auch in Methodentrainings, in denen Sie die oben genannten Techniken und Fähigkeiten auch selbst – im Sinne von „Hilfe zur Selbsthilfe“ – erlernen können. Oft hilft aber auch der Blick von außen und die Erfahrung, die Prozesse zielgerichteter und schneller zu initiieren und stabiler verlaufen zu lassen.

Im Start-up-Workshop ermitteln und klären wir die Ziele, Rahmenbedingungen und den konkreten Auftrag. So schaffen wir auf beiden Seiten Transparenz darüber, wie das Ergebnis der proaktiven Teamentwicklung aussieht.

Anders als der Name im Team-Assessment vermuten lässt, widmen wir uns hier zunächst dem Individuum: Wir ermitteln gemeinsam mit den Teammitgliedern, in welcher Rolle und in welchen Aufgabenbereichen sie besonders gerne und effizient arbeiten  und was für sie persönlich in der Zusammenarbeit wichtige Voraussetzungen sind. Hierzu bedienen wir uns anerkannter wissenschaftlicher Methoden. Zudem nehmen wir in den persönlichen Gesprächen Wünsche und Erwartungen der Menschen auf, um die individuellen Inhalte der proaktiven Teamentwicklung zusammenzustellen.

Im anschließenden Team-Setup steh das Entdecken und Würdigen der Unterschiedlichkeit der Teammitglieder im Vordergrund. Neben der Vermittlung von theoretischen und methodischen Grundlagen im Kontext der Sozialkompetenz, erleben die Teilnehmer in praktischen Übungen gruppendynamische Prozesse, um das Verständnis füreinander und die Zusammenarbeit zu fördern. In einer gemeinsam erstellten Team-Charta definieren die Beteiligten gemeinsam am Ende, wie sie als Team in Zukunft zusammenarbeiten wollen.

Insbesondere die Beziehungsebene wird oft in der professionellen Zusammenarbeit nicht thematisiert und es wird versucht, Beziehungskonflikte auf der Sachebene auszutragen.  Deshalb ist ein weiterer wichtiger Baustein unserer proaktiven Teamentwicklung der Team-Review, der in regelmäßigen Abständen oder situativ eingesetzt wird. Diese Reviews dienen dazu, mit dem Team zu reflektieren, ob die Inhalte der Team-Charta umgesetzt werden, die Team-Performance noch stimmt oder Teamrollen und Aufgaben anders organisiert werden müssen. Inhalte können auch die Zielerreichung, die Kommunikation oder die Bewältigung von eben diesen Beziehungskonflikten sein.

Dabei ermittelt die Trovarit zusammen mit dem Auftraggeber unter Verwendung geeigneter Methoden und Werkzeuge die aktuelle Stimmung im Team, um proaktiv intervenieren zu können und die Projektleitung und das gesamte Projektteam im Rahmen eines Coaching-Prozesses zu begleiten und zu unterstützen.

Nie zu spät

All das sollte man an den Beginn eines komplexen Softwareprojektes stellen. Natürlich kann man auch mit den oben genannten Incentives einen positiven ersten Schritt im Projekt tun, dem immer ein bisschen „Zauber innewohnen sollte“.

Aber es ist nie zu spät, mit proaktiver Teamentwicklung anzufangen!