ERP-Audit in der Praxis: Optimierung des ERP-Einsatzes bei der Heinrich Eibach GmbH

Aachen, 10.11.2009

Die Trovarit AG hat mit dem ERP Audit ein Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe Unternehmen die Qualität ihres ERP-Systemeinsatzes hinsichtlich der Unterstützung ihrer Geschäftsprozesse schnell und einfach bewerten können. Dabei kam der Trovarit die Erfahrung aus den zahlreich von ihr begleiteten ERP-Projekten der vergangenen Jahre zu Gute. Die Heinrich Eibach GmbH nutzte das ERP-Audit nun erstmals in der Praxis, um Optimierungspotenzial und Schwachstellen in ihrer eingesetzten ERP-Lösung schnellstmöglich aufzudecken. Das Ergebnis klingt vielversprechend. „Das ERP-Audit ist eine gute Möglichkeit für die IT, um strukturiert mit den Anwendern ins Gespräch zu kommen,“ meint Marianne Schröder, IT-Managerin der Heinrich Eibach GmbH. „Schwachstellen werden so schnell sichtbar und können dann oft überraschend einfach behoben werden.“

Die Heinrich Eibach GmbH genießt weltweit den Ruf eines führenden Herstellers von hochwertigen Federungs- und Fahrwerkssystemen sowie technischen Spezialfedern für vielfach anspruchsvolle Anwendungen. Das Produktangebot von Eibach ist vielfältig. Um hier in Herstellung und Vertrieb die Übersicht zu behalten, führte der Hersteller von Spezialfedern 2005 die Branchenlösung it.automotive supplier (basierend auf SAPERP) der itelligence AG ein.

Mit Hilfe des ERP-Audits der Trovarit AG und dem KPI-Scan® der West Trax Deutschland Ltd. & Co. KG wollte man nun nach vier Jahren Echtbetrieb überprüfen, ob das System die Geschäftsprozesse immer noch optimal unterstützt oder möglicherweise noch wertvolles Optimierungspotenzial in sich birgt.

Vorbereitend zum ERP-Audit wurde zunächst ein KPI-Scan® durchgeführt. Hierbei lag der Fokus auf der quantitativen Leistungsfähigkeit und dem Nutzungsgrad des SAP-Systems. Innerhalb des KPI-Scans® galt es herauszufinden, welche Standard-Funktionen und welche eigens für die Heinrich Eibach GmbH entwickelten Systemanpassungen in welchem Maße genutzt werden. Somit erhielt man im Vorfeld des ERP-Audits erste wertvolle Anhaltspunkte darüber, in welchen Bereichen der Handlungsbedarf möglicherweise besonders hoch ist, um dort anzusetzen. Zu Beginn des ERP-Audits wurde dann unter Berücksichtigung der Ergebnisse des KPI-Scans ein Fragenkatalog entwickelt, der sich an den individuellen Strukturen und Prozessen der Heinrich Eibach GmbH orientierte. Er wurde etwa 20 Mitarbeitern aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen online zur Beantwortung vorgelegt. Sie dokumentierten ihre Zufriedenheit mit dem System, ihre Einschätzung des Leistungsumfangs sowie ihre Sachkenntnis hinsichtlich der Software. Zudem war es den Teilnehmern möglich, ihre Verbesserungsvorschläge direkt in die Online-Plattform einzugeben. Die knapp 30 eingetragenen Verbesserungsvorschläge zeigen das Engagement der Mitarbeiter. Gleichzeitig sprechen sie aber auch dafür, dass das ERP-Audit von den Teilnehmern gut aufgenommen und als Möglichkeit erkannt wurde, die eigenen Arbeitsabläufe und deren Unterstützung durch das System zu optimieren.

Ein White Paper „ERP-Audit“ ist derzeit in Arbeit. Es steht in Kürze unter http://www.trovarit.com/ kostenlos zum Download bereit.