Aktueller PLM-Marktspiegel verschafft Überblick über Anbieter und ihre Lösungen

PLM oder DMS – Die Marktübersicht hilft IT-Entscheidern auf die Sprünge.

Aachen, 13.06.08. In diesen Tagen veröffentlicht das WZL gemeinsam mit der Trovarit AG eine aktualisierte Marktübersicht im Bereich PLM/PDM. Dieser Marktspiegel soll dazu beitragen, dass der PLM-Markt an Transparenz und Übersicht gewinnt. Ziel ist es, die produzierenden Unternehmen bei der Systemauswahl zu unterstützen, so dass es ihnen möglich wird, mit geringem Aufwand eine geeignete PLM-Lösung zu finden.

Bei Product Lifecycle Management (PLM) handelt es sich um einen Ansatz zur ganzheitlichen unternehmenswei-ten Verwaltung und Steuerung aller Produktdaten und Prozesse des gesamten Lebenszyklus entlang der erweiterten Logistikkette – von der Entwicklung und Produktion über den Vertrieb bis hin zur Wartung.
PLM-Modell des Werkzeugmaschinenlabors (WZL) der RWTH Aachen

Ziel dabei ist es, den Produktentstehungsprozess ganzheitlich durch konsistente Methoden, Modelle und Werkzeuge zu unterstützen sowie die Produktivität dieses Prozesses in seiner Gesamtheit zu erhöhen. Zur Unterstützung dieses Ansatzes existieren auf der Informationstechnologie (IT) basierende PLM-Lösungen, die mit ihren Funktionen die Umsetzung des PLM-Ansatzes in großen Teilen erst ermöglichen.

Begriffsproblematik zwischen den Softwarethemen DMS und PLM

Dennoch scheint es, als hätte sich das Konzept bzw. der Begriff des Product Lifecycle Management noch nicht in den Unternehmen durchgesetzt. Ursächlich dafür ist einer Studie der Trovarit AG aus dem Jahre 2007 zufolge die „Begriffsproblematik“, die zwischen den Software-Themen DMS und PLM herrscht.

Die Wahrnehmung und Relevanz des Product Lifecycle Management aus der Sicht von Unternehmen lässt sich exemplarisch anhand der für 2007 geplanten Software-Investitionen im Maschinen- und Anlagenbau ablesen:
Nur ca. 5 Prozent der Unternehmen geben an, die Anschaffung von Software für das „Product Lifecycle Management“ zu planen, während immerhin knapp 20 Prozent in Dokumentenmanagement investieren wollen. Bei näherer Betrachtung stellt man jedoch fest, dass der weitaus größte Teil der Investitionen in das Dokumentenmanagement darauf abzielt, die Effizienz im Bereich der Produktdatenverwaltung und -dokumentation im Zusammenhang mit Entwick-lungsprojekten zu steigern. Eine Aufgabe, die aus der Sicht von IT-Verantwortlichen mangels Einblick in die fachlichen Besonderheiten des PLM dem Dokumentenmanagement zugeordnet wird. Eine nähere Auseinandersetzung mit den beiden Software-Themen tut hier Not. Die aktuelle Marktübersicht will dabei helfen.

48 Systemprofile im Vergleich

Da das Marktangebot im Bereich der PLM-/PDM-Software durch eine wachsende Vielfalt an hochkomplexen Systemen gekennzeichnet ist, wird die Softwareauswahl hier für produzierende Unternehmen zu einer sehr aufwendigen und unübersichtlichen Aufgabe. Mit Hilfe des aktuellen PLM-/PDM-Marktspiegels, der in diesen Tagen vom Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen und der Trovarit AG herausgegeben wird und umfangreiche Marktdaten zur Verfügung stellt, soll die Effizienz des Auswahlprozesses PLM IT-Lösungen gesteigert werden. Der erscheinende Band basiert auf dem bewährten Konzept der Aachener Marktspiegel (ERP/PPS, CRM, u.a.), die seit mehr als 20 Jahren von Anwendern und Unternehmensberatern als zuverlässige Informationsquelle geschätzt werden. Der Fokus liegt auf Anbietern aus dem deutschsprachigen Raum ebenso wie auf internationalen Anbietern mit lokalen Niederlassungen, die sowohl hinsichtlich des Profils (Anzahl der Kunden, Umsatz etc.) als auch bezüglich der detaillierten Leistungsfähigkeit des Funktionsumfangs der angebotenen Systeme beschrieben werden. Insgesamt umfasst der PLM-/PDM-Marktspiegel 48 Systemprofile