Erste Ergebnisse der Studie „Business Process Management“: Für die Mehrheit ist BPM Neuland.

Aktuelle Marktstudie der Trovarit AG und Pentadoc Radar ermittelt Status Quo und Marktentwicklung im Bereich BPM.

• Rund 75 Prozent der Unternehmen setzen kein BPM-System ein
• Knapp ein Drittel der BPM-Anwender setzen Lösungen seit weniger als zwei Jahren ein
• Verbesserte Prozesskontrolle und Transparenz sind Hauptmotivation für BPM-Einführung
• Fehlende Ressourcen und Kompetenz sprechen gegen Einsatz von BPM-Lösungen

Aachen, Frankfurt 10.02.2010

Es ist wahrlich kein neues Thema, und dennoch müsste Business Process Management (BPM) gerade jetzt in aller Munde sein. Streben doch besonders in Zeiten der Wirtschaftskrise so viele Unternehmen nach Prozessoptimierung und -effizienz. Aber wie ist der Status wirklich zu bewerten? In welchem Umfang werden professionelle BPM-Werkzeuge aktuell eingesetzt und wie sehen die zukünftigen Projektvorhaben für die Einführung eines BPM-Werkzeuges aus? Diesen und weiteren Fragen widmet sich eine aktuelle BPM-Marktstudie, die in Kooperation von Trovarit AG und der Pentadoc Radar durchgeführt wurde. Für die Ergebnisse der Umfrage konnten 157 verwertbare Fragebögen analysiert werden.

BPM ein noch recht junges Thema!

Schaut man auf den aktuellen Einsatz von BPM-Lösungen so stellt man fest, dass rund drei Viertel der Unternehmen noch keine BPM-Lösung im Einsatz hat. Selbst bei Anwender-Unternehmen, die bereits ein BPM im Einsatz haben, liegt die eigentliche Einführung von Business-Software zur Geschäftsprozessverwaltung noch gar nicht so lange zurück. So ist davon auszugehen, dass bei knapp einem Drittel der Anwender erst seit maximal zwei Jahren eine Lösung im Unternehmen eingesetzt wird. Weitere 40 % der Unternehmen nutzen BPM-Lösungen seit zwei bis fünf Jahren. Ein Indiz, das in vielen anderen Bereichen des Informationsmanagements auch oftmals für noch hohe Markt- und Entwicklungspotentiale spricht.

Fokus auf Prozesskontrolle und Transparenz

Blickt man auf die Beweggründe einer BPM Einführung, so stand vor allem eine bessere Prozesskontrolle und Transparenz (ca. 72 %) im Fokus. Aber auch eine Reduzierung des Bearbeitungsaufwandes, die Prozessbeschleunigung sowie die Prozesssicherheit galten als hauptsächliche Beweggründe. Eine Kostensenkung galt interessanterweise lediglich bei knapp 30 % der Befragten als Zielsetzung.

Fehlende Ressourcen und Kompetenz sprechen gegen BPM-Einsatz

Es ist festzustellen, dass BPM durchaus als ernstzunehmendes Geschäftsthema wahrgenommen wird. So sind lediglich 12 % der Befragten der Ansicht, BPM sei nur ein neues Modewort. Der Großteil der Befragten (ca. 48 %)
sieht jedoch fehlende Ressourcen oder fehlende Kompetenz als Argument gegen den Einsatz einer BPM-Lösung.
Und so bleibt zu hoffen, dass der Anbietermarkt zumindest hinsichtlich des Nutzens von BPM zukünftig für mehr Transparenz sorgen wird.

Alle Ergebnisse werden in einem Whitepaper rechtzeitig zur CeBIT 2010 veröffentlicht. Interessierte Unternehmen können sich am Messe-Stand der Trovarit, in Halle 5, G 16, ein gedrucktes Exemplar des Whitepapers abholen. Das Whitepaper wird nach Veröffentlichung auch als Download auf den Homepages www.trovarit.com oder www.pentadoc-radar.com bereitgestellt.

Hintergrundinformationen zur Trovarit AG: Mit dem IT-Matchmaker bietet die Trovarit AG ein einzigartiges Werkzeug für die schnelle und sichere ERP-Auswahl. (www.it-matchmaker.com). In diesem Zusammenhang bietet die Trovarit ein breites Spektrum an Studien und Services rund um die Auswahl und Einführung von Business Software an. Das Angebot ist modular aufgebaut und wird bedarfsgerecht zugeschnitten – von der „Hilfe zur Selbsthilfe“ bis zur umfassenden Betreuung, von der schnellen Marktsichtung bis zur hieb- und stichfesten Formulierung von Software-Verträgen. Die erfahrenen Trovarit-Consultants unterstützen Unternehmen umfassend bei der Auswahl und Einführung von Business Software ebenso wie bei der Optimierung der gesamten IT-Strategie oder der Aufnahme und Optimierung von Geschäftsprozessen. Das Angebot der Trovarit AG wendet sich vor allem an mittelständische Unternehmen und Unternehmensberater, deren Fokus auf einer sicheren Entscheidung im Zuge von Software-Investitionen liegt. Das Unternehmen wurde im September 2000 von Peter Treutlein und Dr. Karsten Sontow als Spin-Off des FIR an der RWTH Aachen gegründet. Sitz des Unternehmens ist Aachen.

Hintergrundinformationen zu PENTADOC RADAR: Mit dem Geschäftsbereich PENTADOC Radar beliefert PENTADOC den deutschsprachigen ECM-Markt mit detaillierten Marktdaten – Marktresearches, Technologiestudien, Whitepapers, Benchmarks u.ä. Damit schließt PENTADOC Radar die Informationslücke der großen Research-Häuser im breiten Spektrum des ECM-Marktes. Der Fokus liegt dabei auf dem deutschsprachigen Raum.